Bull’s-Eye-Template (Dartpfeil-Template)
Triff bessere Entscheidungen, indem du die Aufgaben in einer Prioritätenmatrix sortierst und die Produktivität deines Teams verbesserst.
Über das Bull’s-Eye-Template (Dartpfeil-Template)
Wenn es darum geht, eine Entscheidung zu treffen, kämpfen Teams bisweilen damit, zwischen Prioritäten abzuwägen. Dies gilt insbesondere für Entscheidungen, bei denen viel auf dem Spiel steht und bei denen jede Aufgabe auf einer To-do-Liste das Gefühl vermittelt, ein Projekt zum Erfolg zu führen – oder auch zum Scheitern zu verurteilen. Falls es einem Team unmöglich ist, Aufgaben zu priorisieren, kann dies zu einer festgefahren Situation, ineffizienten Meetings und sogar einer Verschlechterung der Moral führen.
Lies weiter, um mehr über das Bull’s-Eye-Diagramm zu erfahren.
Was ist ein Bull’s-Eye-Diagramm?
Ein Bull’s-Eye-Diagramm, auch Dartpfeil-Methode genannt, ist ein einfaches Tool, mit dem Teams Prioritäten klären können, bevor sie eine Entscheidung treffen. Wie der Name schon andeutet, ähnelt das Diagramm einer Dartscheibe. Der innerste Kreis enthält die wichtigsten Elemente, der mittlere Kreis die Elemente mit mittlerer Priorität und der größte Kreis enthält die unwichtigsten Elemente.
Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie jede Risiko für einen Stillstand bei Entscheidungsfindungen beseitigt. Teams kämpfen damit, Entscheidungen zu treffen und eine Dynamik zu entwickeln, wenn jede Aufgabe einer To-do-Liste danach aussieht, als ob sie die höchste Priorität hätte. Diese Situation überfordert das Team und verhindert ein Weiterkommen. Aber das Bull’s-Eye-Diagramm löst dieses Problem ganz einfach durch sein Design. Sobald Elemente mit hoher Priorität in den kleinsten Kreis eingetragen wurden, müssen automatisch weniger wichtige Elemente an andere Stellen verschoben werden und es kann nicht länger vorkommen, dass das Team von einer langen Liste vordringlicher Aufgaben überfordert ist.
Wann solltest du ein Bull’s-Eye-Diagramm verwenden?
Verwende ein Bull’s-Eye-Diagramm immer dann, wenn du Prioritäten festsetzen oder kritische Entscheidungen treffen musst, oder wenn du mit deinem Team einen Prozess besprechen und Hindernisse beseitigen möchtest. Wenn Teams weitreichende Entscheidungen treffen müssen, kommt es häufig zu festgefahrenen Situationen. Ein Bull’s-Eye-Diagramm bietet deinem Team die Voraussetzungen, größere Entscheidungen in kleinere Teile zu zerlegen und diese dann nach ihrer Wichtigkeit in das Diagramm einzutragen.
Ein eigenes Bull’s-Eye-Diagramm kreieren
Wenn dein Team Aufgaben auf einem Whiteboard auflistet, kann es Informationen, die sich auf neue Aufgaben im Bull’s-Eye-Diagramm beziehen, schnell durchgehen und verschieben. Wenn die Priorisierung der Aufgaben im Diagramm erfolgt, können sie nach Bedarf organisiert und neu angeordnet werden. Mithilfe des Diagramms kann dein Team Beziehungen und Kategorien erkennen und auch Prioritäten verändern. Die Bull’s-Eye-Methode nutzt ein leicht verständliches Diagramm, das beim Klären von Projektprioritäten hilft.
Das Erstellen eigener Bull’s-Eye-Diagramms ist einfach. Das Whiteboard von Miro ist die perfekte Leinwand, um diese zu erstellen und mit anderen zu teilen. Beginne mit der Auswahl des Bull’s-Eye-Diagramm-Templates und führe dann die folgenden Schritte aus.
Setze ein Ziel fest.
Vor dem Ausfüllen des Diagramms sollte sich dein Team auf ein gemeinsames Ziel einigen. Soll eine Entscheidung getroffen werden? Oder gilt es, eine Herausforderung zu überwinden? Das Ziel sollte unbedingt vor der Abklärung der Prioritäten formuliert werden.
Erstelle eine Liste der Aufgaben.
Erörtere alle Aufgaben, die abgeschlossen werden müssen, um dein Ziel zu erreichen. Mache dir keine Gedanken darüber, die Aufgaben in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen. In dieser Phase sind Zeitpläne und die Priorisierung irrelevant. Konzentriere dich nur darauf, alle Aufgaben aufzuschreiben. Wenn du das Bull’s-Eye-Diagramm gemeinsam mit deinem Team erarbeitest, ist es hilfreich, jedem Teammitglied ein paar Minuten Zeit zu geben, um eine eigene Liste zu erstellen. Anschließend könnt ihr die Aufgaben gemeinsam in einer Hauptliste sammeln.
Fülle den größten Kreis aus.
Wenn du mit den Entscheidungen zu wichtigen Aufgaben beginnst, kommst du möglicherweise ins Stocken. Konzentriere dich stattdessen zuerst auf die weniger wichtigen Elemente und trage sie in den größten Bereich des Kreises ein. Schau dir deine Aufgabenliste genau an. Gibt es To-dos, die für das Erreichen deines Ziels nicht notwendig sind? Sind manche eher „Nice-to-have“- anstatt „Need-to-have“-Anforderungen, also Elemente, die attraktive Erweiterungen wären, aber nicht unbedingt erforderlich sind? Gib jedem Teammitglied ein paar Minuten Zeit, um sich über die weniger wichtigen Elemente Gedanken zu machen, bevor die Prioritäten in der Gruppe diskutiert werden. Verwende online Notizzettel, zum Ausfüllen des Diagramms.
Fülle den mittleren Kreis aus.
Erörtere als Nächstes die Aufgaben mit mittlerer Priorität. Diese To-dos müssen zwar nicht sofort erledigt werden, sind aber wichtig für das Erreichen deines Ziels. Da der Kreis für die mittlere Priorität etwas kleiner ist als der für die niedrige Priorität, ist es eine größere Herausforderung, deine Aufgaben einzugrenzen. Bespreche dich mit deinen Teammitgliedern und erreicht einen Konsens.
Fülle den kleinsten Kreis aus.
Jetzt ist es an der Zeit, deine kritischen Aufgaben festzulegen. Da dieser Kreis der kleinste ist, passen nur wenige Elemente hinein. Schau dir deine Aufgabenliste genau an. Betrachte Aufgaben mit hoher Priorität als notwendige Voraussetzungen. Mit anderen Worten: Es handelt sich um Aufgaben, die durchgeführt werden müssen, um das Projekt abzuschließen. Welche zwei oder drei Aufgaben sind für dein Projekt von entscheidender Bedeutung? Bespreche dich mit deinen Teammitgliedern und erledige anschließend deine Aufgaben und erreiche dein Ziel!
Beginne jetzt mit diesem Template
Matrixvorlage für Handlungsprioritäten - Action-Priority-Matrix-Template
Ideal für:
Kartierung
Möglicherweise hast du und deine Teammitglieder mehr Ideen als Ressourcen, was die Priorisierung von Aufgaben erschweren kann. Verwende eine Action Priority Matrix zur Auswahl der Reihenfolge, in der du deine Aufgaben bearbeitest. So kannst du Zeit und Geld sparen und vermeiden, dass du dich in unnötiger Arbeit verzettelst. Eine Action Priority Matrix ist ein einfaches Diagramm, mit dem du Aufgaben auf der Grundlage ihrer Auswirkungen und des für ihre Erledigung erforderlichen Aufwands bewerten kannst. Du verwendest deine Bewertungen, um jede Aufgabe in einen von vier Quadranten einzuordnen: schnelle Erfolge, wichtige Projekte, Lückenfüller und undankbare Aufgaben.
„What’s On Your Radar“-Template
Ideal für:
Business Management, Operations, Strategic Planning
Besteht bei dir oder deinem Team das Gefühl, durch Aufgaben überfordert oder überlastet zu sein? Habt ihr Schwierigkeiten, euch auf bestimmte Probleme zu konzentrieren? „What’s On Your Radar“ ist eine Design-Thinking-Methode, mit der du Ideen nach ihrer Wichtigkeit oder Relevanz auflisten kannst. Designer und Teams verwenden „What’s On Your Radar“, um sicherzustellen, dass ihre Ideen im Rahmen eines bestimmten Projekts liegen. Sie zählen auch auf diese Methode, wenn sie bewerten wollen, ob eine bestimmte Lösung ein bestehendes Problem vermutlich lösen wird. Aber selbst wenn du kein Designer bist, kann dir die Methode helfen, Prioritäten zuzuweisen und deine Ideen in der Realität zu verfestigen.
Das Impact/Effort-Matrix-Template
Ideal für:
Projektmanagement, Priorisierung, Strategische Planung
Im Wachstum steckende Organisationen haben unzählige Aufgaben und nur eine bestimmte Anzahl von Stunden am Tag (oder Wochen vor einer großen Markteinführung), um diese zu erledigen. Hier kommt die Impact-Effort-Matrix ins Spiel. Sie gibt dir einen schnellen visuellen Leitfaden in die Hand, mit dem du deine Aufgaben priorisieren kannst und genau weißt, welche Aufgaben sich lohnen. Mithilfe unseres Templates kannst du eine Matrix erstellen, die deine Aktivitäten in vier Hauptkategorien einteilt: Quick Wins mit geringem Aufwand, aufwändige Projekte mit langfristigem Nutzen, Lückenfüller mit geringem Aufwand, aber geringem Wert und Zeitfresser.